Helga Reidemeister Werkschau

Alle Termine:

18. Januar 2015 | 16 Uhr
SPLITTER AFGHANISTAN – Wie kann ich Frieden denken
Deutschland 2013, DCP, Farbe, 73 Min. (Dokumentarfilm)
Premiere in der Akademie der Künste
Hanseatenweg 10 | 10557 Berlin

Begrüßung: Jutta Brückner, Direktorin der Sektion Film und Medienkunst, Akademie der Künste, anschließend Gespräch mit der Regisseurin Helga Reidemeister und dem Kameramann und Co-Autoren Lars Barthel, Moderation: Dorothee Wenner

 

Erzählt fragmentarisch Geschichten zärtlicher Nähe und existentieller Not.
Im Museum von Kabul versuchen afghanische Archäologen Splitter von jahrtausendealten Kunstwerken zusammenzusetzen, zertrümmert von den Taliban. Unwirklich wirkt dieser Versuch. Straßenszenen der zerstörten Stadt verwirren uns zwischen Neugier und Entsetzen. Das Elend des mehr als dreißig Jahre dauernden Krieges wird lebendig und tut weh.
Doch dann kommt ein Ort der Hoffnung und Hilfe. Unser Erschrecken weicht der Überraschung. Verletzte Menschen, körperliche Not, bein- und armamputierte Männer, Frauen und Kinder werden versorgt. Nicht nur mit Prothesen und Rollstühlen, auch mit Lernangeboten. Freundlich wirkt es hier, fröhlich und auch hoffnungsvoll lebendig – im Orthopädischen Zentrum, Herz des Roten Kreuzes in Kabul. Alberto, der enthusiastische Klinikchef, will an ein Wunder glauben, als es gelingt einen kleinen Jungen – Sher Achmad – zurück ins Leben laufen zu sehen. Wir reisen mit ihm in sein südafghanisches Dorf an der pakistanischen Grenze.
Der Film bringt uns Kriegsverletzte nah in ihrer beeindruckenden Überlebenskraft.

SPLITTER AFGHANISTAN ist nach TEXAS KABUL und MEIN HERZ SIEHT DIE WELT SCHWARZ der letzte Teil einer Afghanistan-Trilogie von Helga Reidemeister.

Regie und Buch: Helga Reidemeister; Kamera und Buch: Lars Barthel; Montage: Dörte Völz; Ton: Nic Nagel, Katharina Geinitz; Dramaturgische Beratung: Zoran Solomun; Musik: Katia Tchemberdji; Herstellungsleitung: Gamma Bak; Assistenz: Petra Franke, Bernadette Knoller; Produzenten: Lars Barthel, Helga Reidemeister, Maja Engelbrecht.

Mit Sher Ahmad (Kind), Khan Wali (Onkel) und Alberto Cairo (Gründer ICRC) und seine von ihm als Spezialisten ausgebildete Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes (ICRC) u.a.

weitere Termine:
ab 22.1.2015 – tgl. 18 Uhr: fsk Kino, Berlin

 


 

 

26. Januar 2015 | 19 Uhr
VON WEGEN „SCHICKSAL“
BRD 1979, 16 mm, s/w, 117 Min. (Dokumentarfilm)
digitalrestaurierte, unzensierte Fassung
Kino Arsenal | Potsdamer Straße 2 | 10785 Berlin

Regie: Helga Reidemeister; Kamera und Licht: Axel Brandt, Susanne Beyerle, Thomas Tanner; Ton: Katharina Geinitz; Schnitt: Elly Förster; Redaktion: Eckart Stein (ZDF), Ursula Stein (ZDF); Produktionsleitung: Ursula Ludwig; Produktion: Literarisches Colloquium, Berlin, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), Mainz.

Mit Irene Rakowitz und ihrer Familie.

Porträt einer Arbeiterfrau aus dem „Märkischen Viertel“ in Berlin.

Auszeichnungen: Bundesfilmpreis (Filmband in Gold) 1979; Adolf-Grimme-Preis 1980; 1. Preis Cinéma du Réel, Paris 1980.

weitere Termine:
am 8.2.2015: Bundesplatzkino, Berlin

 


 

 

W E R K S C H A U  I M  B U N D E S P L A T Z K I N O
(Bundesplatz 14, 10715 Berlin, jeweils sonntags 15:30 Uhr)

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Flyer mit allen Terminen als pdf-Datei: Flyer_HRW_Bundesplatzkino

 

1. 2. 2015
DER GEKAUFTE TRAUM

BRD 1977, Super 8 u. 16mm, Farbe 83 Min. (Dokumentarfilm)

Regie und Buch: Helga Reidemeister und Eduard Gernart; Kamera: Sophokles Adamidis, Gerhard Braun, Günter Bruder, Klaus Helle, Helga Reidemeister; Schnitt: Eduard Gernart; Produktionsleitung: Hans W. Müller, Produktion: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb).

In Zusammenarbeit mit Familie Bruder.

Porträt einer Arbeiterfamilie aus dem „Märkischen Viertel“ in Berlin.

 

8. 2. 2015
VON WEGEN „SCHICKSAL“

BRD 1979, 16 mm, s/w, 117 Min. (Dokumentarfilm)

Regie: Helga Reidemeister; Kamera und Licht: Axel Brandt, Susanne Beyerle, Thomas Tanner; Ton: Katharina Geinitz; Schnitt: Elly Förster; Redaktion: Eckart Stein (ZDF), Ursula Stein (ZDF); Produktionsleitung: Ursula Ludwig; Produktion: Literarisches Colloquium, Berlin, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), Mainz.

Mit Irene Rakowitz und ihrer Familie.

Porträt einer Arbeiterfrau aus dem „Märkischen Viertel“ in Berlin.

Auszeichnungen: Bundesfilmpreis (Filmband in Gold) 1979; Adolf-Grimme-Preis 1980; 1. Preis Cinéma du Réel, Paris 1980.

 

15. 2. 2015
MIT STARREM BLICK AUFS GELD

BRD 1983, 16 mm, Farbe, 104 Min. (Dokumentarfilm)

Regie: Helga Reidemeister; Buch: Helga Reidemeister, Holger Petersen, Karl-Heinz Gschwind; Mitarbeit: Klaus Volkenborn; Kamera: Karl-Heinz Gschwind, Johannes Flütsch; Schnitt: Elly Förster; Trick: Johann Feindt; Ton: Margit Eschenbach, Katharina Geinitz; Musik: Andi Brauer; Redaktion: Alexander Wesemann (WDR); Produktionsleitung: Klaus Volkenborn; Herstellungsleitung: Renée Gundelach; Produktion: Journal-Film KG Klaus Volkenborn, Koproduktion: Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln.

Mit Hilde Kulbach, ihrer Familie und Heinz Hoenig.

Porträt der Schwester der Regisseurin, Fotomodell und Mannequin in München.

Auszeichnungen: Bundesfilmpreis (Filmband in Silber) 1983; 1. Preis Internationales Frauen-Film-Festival, Sceaux 1984.

 

22. 2. 2015
KAROLA BLOCH – Dann nimmt die Frau die Geschicke in die Hand

BRD 1982, Sendereihe: Frauenstudien,16 mm, s/w, 44 Min. (Porträtskizze)

Regie: Helga Reidemeister; Kamera: Axel Brandt; Ton: Antje Starost; Schnitt: Elly Förster; Sprecherin: Elfriede Irrall; Redaktion: Inge von Bönninghausen (WDR); Produktionsleitung: Ursula Ludwig; Produktion: Literarisches Colloquium, Berlin (LCB) und Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln.

Porträt der polnisch-jüdischen Fabrikantentochter Karola Bloch, radikale Sozialistin und Frau des Philosophen Ernst Bloch.

U N D

AUFRECHT GEHEN. RUDI DUTSCHKE – SPUREN

BRD 1988, 16 mm, Farbe und s/w; 87 Min. (Dokumentarfilm)

Regie und Buch: Helga Reidemeister; Kamera: Lars Barthel, Judith Kaufmann, Hartmut Lange, Fritz Poppenberg; Dramaturgie: Mario Krebs; Schnitt: Petra Heymann; Ton: Katharina Rosa; Redaktion: Werner Filmer (WDR), Rainer C. M. Wagner (SDR); Produktionsleitung: Thomas Dierks; Produzent: Klaus Volkenborn; Produktion: Journal Film Klaus Volkenborn, Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln, Süddeutscher Rundfunk (SDR), Stuttgart.

Mit der Familie von Rudi Dutschke, Karola Bloch, Erich Fried, Helmut Gollwitzer, Dieter Kunzelmann, Bernd Rabehl, Helke Sander und Klaus Wagenbach.

Ein Porträt Rudi Dutschkes und die Frage nach dem Weiterleben der Ideale der 1968er Studentenrevolte.

 

1. 3. 2015
DREHORT BERLIN

BRD 1987, 35 mm, Farbe, 113 Min. (Dokumentarfilm)

Regie und Buch: Helga Reidemeister; Kamera: Lars Barthel; Ton: Katharina Rosa; Schnitt: Dörte Völz, Susanne Peuscher; Dramaturgie: Christa Vogel; Musik: Andi Brauer; Redaktion: Christa Vogel (SFB), Alexander Wesemann (WDR); Produzent: Klaus Volkenborn; Produktionsleitung: Thomas Dierks; Produktion: Journal Film Klaus Volkenborn, Koproduktion: Sender Freies Berlin (SFB), Berlin, Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln.

Mit Mathilde Schulze, Anni Biskup, Waltraut Klätke, Wolfgang Klätke, Irene Bruder, Leopold Reidemeister.

Ein subjektiver Blick auf Menschen in einer geteilten Stadt: Berlin West und Berlin Ost (Hauptstadt der DDR).

 

8. 3. 2015
RODINA HEISST HEIMAT

Deutschland 1992, 16 mm, Farbe, 114 Min. (Dokumentarfilm)

Regie und Buch: Helga Reidemeister; Regieassistenz und Übersetzung: Marina Golny; Dramaturgie: Jürgen Jeske; Kamera: Peter van den Reek, Thomas Keller, Axel Brandt; Montage: Ursula West; Ton: Katharina Geinitz, Klaus Klingler, Andreas Mücke; Musik: Andi Brauer; Redaktion: Eckart Stein (ZDF), Annegret Even (ZDF/Arte); Produktionsleitung: Hartmut Köhler; Produktion: Regina Ziegler Filmproduktion, Berlin, Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), Mainz, Europäischer Kulturkanal (arte), Straßburg.

Mit dem sowjetischen Regiment aus Meiningen (DDR).

Nach 47 Jahren in der DDR kehren die sowjetischen Streitkräfte zurück in ihre Heimat. Der Film zeigt die letzten Monate vor ihrem Abzug.

Auszeichnung: Friedensfilmpreis, Berlinale1992. Friedensfilmpreis und lobende Erwähnung der Jury in der Kategorie Dokumentationen, Prix Italia, Parma, Italien, 1992.

 

15. 3. 2015
LICHTER AUS DEM HINTERGRUND

Deutschland 1998, 35 mm, Farbe und s/w, 94 Min. (Dokumentarfilm)

Regie: Helga Reidemeister; Buch: Helga Reidemeister, Guntram Weber; Dramaturgische Beratung: Zoran Solomun; Kamera: Lars Barthel; Ton: Knut Beulich; Montage: Dörte Völz; Musik: Konrad Bauer; Produktionsleitung: Petra Franke; Herstellungsleitung: Frank Löprich, Katrin Schlösser; Produktion: ö-Filmproduktion Löprich & Schlösser und Helga Reidemeister.

Mit Robert Paris (Fotograf), Günter Marks (Baggerführer), Petra Gräwe (Dekorateurin), Jenny Paris (Kunstschmiedin), Helga Paris (Fotografin), Mathias Noack (Schauspieler), Maren Herzig (Schriftsetzerin), Ronald Paris (Maler und Graphiker).

Porträt mit Robert Paris, einem Fotografen aus Ostberlin (Prenzlauer Berg), der nach dem Fall der Mauer neue Orientierung sucht.

 

22. 3. 2015
GOTTESZELL – EIN FRAUENGEFÄNGNIS

Deutschland 2001, Blow up Super 16mm – 35 mm, Farbe, 104 Min. (Dokumentarfilm)

Regie und Buch: Helga Reidemeister; Regie-Assistenz: Katharina Geinitz; Dramaturgische Beratung: Tamara Trampe; Kamera: Sophie Maintigneux; Montage: Dörte Völz; Ton: Nic Nagel, Annegret Fricke; Produktionsleitung: Thomas Lorenz, Biddy Pastor, Sabine Willmann; Redaktion: Rainer C. M. Wagner (SWR), Martina Zöllner (SWR), Simone Stewens (BR); Produktion: Helga Reidemeister Filmproduktion; Koproduktion: Südwestrundfunk (SWR), Stuttgart, Bayerischer Rundfunk (BR), München.

Mit Petra, Marion, Babs, Nicole, Sylvana, Andrea.

Frauen berichten über ihre Tat und das Leben im Frauengefängnis „Gotteszell“.

Auszeichnung: 1. Preis Cinéma du Reél, Paris 2001.

 

29. 3. 2015
MEIN HERZ SIEHT DIE WELT SCHWARZ – EINE LIEBE IN KABUL

Deutschland 2009, 16mm, Farbe, 87 Min. (Dokumentarfilm)

Regie und Buch: Helga Reidemeister; Kamera: Lars Barthel; Ton: Nic Nagel, Katharina Geinitz; Montage: Marzia Mete; Redaktion: Reinhard Wulf (WDR/3Sat), Gudrun Hanke-El Ghomri (SWR); Produktionsleitung: Elke Benz; Produzenten: Zoran Solomun, Helga Reidemeister; Produktion: Ohne Gepäck Filmproduktion, Berlin; Koproduktion: Westdeutscher Rundfunk (WDR) und Südwestrundfunk (SWR).

Mit Shaima, Hossein und ihren Familien.

Auszeichnungen: Anna Politkovskaïa-Preis 2010; RIDM (Rencontres internationales du Documentaire de Montréal), Image Award; Festival de Cine Internacional de Ourense Cultural Identity, Diversity Award; Grand Prix Neu Caledonien; Asiatica Film Mediale Rome, Award of the City of Rome for Best Documentary.

Die Geschichte einer unerfüllten Liebe in Afghanistan.

 

Zur Werkschau erscheint eine 28-seitige Broschüre, herausgegeben von Britta Hartmann und Gerlinde Waz.

 

Weitere Termine:

8.-14.1.2015 DREHORT BERLIN im Kino in der Brotfabrik. Am Montag (12. Januar) mit einem Vortrag von Jan Gympel und in Anwesenheit von Helga Reidemeister.

 

Kartenreservierungen:
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Studio, Tel.: 030.200 57-1000, E-Mail: ticket@adk.de. Eintritt € 6,-/4,-
Kino Arsenal, Filmhaus am Potsdamer Platz, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin
Tel. 030.26955-100 oder tickt@arsenal-berlin.de. Eintritt: 7,50, Mitglieder 5,- €
Bundesplatz-Kino, Bundesplatz 14, 10715 Berlin, Tel. 030.854 060 85 oder über www.bundesplatz-kino.de, Eintritt: 7,50 €, ermäßigt 6,50 €

 

Eine Veranstaltung von Deutsche Kinemathek und Basis-Film Verleih Berlin in Kooperation mit dem Bundesplatzkino Berlin und der Akademie der Künste.

www.helgareidemeister.de

Die Pressemitteilung sowie Fotomaterial finden Sie im Pressebereich.